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Mit Licht Wohnräume gestalten

Posted on | August 17, 2013 | No Comments

Wenn ab Herbst die Tage wieder kürzer werden, merken wir recht schnell, welche wichtige Rolle die Beleuchtung in unserem Haus spielt. Sie ist es, die uns in den Abendstunden überhaupt erst das Sehen ermöglicht. Damit die Wohnraumbeleuchtung diese und andere wichtige Funktionen optimal und effizient erfüllen kann, ist eine sorgfältige Lichtplanung unerlässlich.

Licht für Wohnräume richtig planen

Dazu legt man sich am besten einen Grundriss der einzelnen Räume vor und zeichnet darin zunächst die jeweilige Einrichtung sowie die vorhandenen Stromanschlüsse ein. Im zweiten Schritt überlegt man sich, in welche Zonen ein Raum gegliedert ist, wie diese genutzt werden sowie welches Licht hierfür notwendig ist und welche Eigenschaften die Leuchten am besten mitbringen sollten. Im Wohnzimmer beispielsweise ist allgemein ein Sitzbereich, ein Fernsehbereich, eine Schrankwand und mit unter auch ein Esstisch oder eine Leseecke mit Bücherwand und Lesesessel vorhanden.

Im dritten Schritt geht es darum, aus den vielfältigen Beleuchtungsmöglichkeiten für die eigenen Wünsche und Anforderungen die passenden auszuwählen. Dies gilt einerseits für die allgemeine Beleuchtung des Raumes, als auch für die Platzbeleuchtung in den einzelnen Zonen.

Somit bedarf eine optimales Beleuchtungskonzept immer zwei, drei oder mehr Lichtquellen. Eine Festbeleuchtung soll mit ihnen aber nicht realisiert werden, im Gegenteil: Die separaten Lichtquellen in den einzelnen Raumzonen können unabhängig voneinander zugeschaltet werden und zwar genau dort, wo das Licht im Moment gerade benötigt wird. Im besten Fall genügt diese einzige Lichtquelle, so dass weder andere, noch die Allgemeinbeleuchtung miteingeschaltet werden müssen.

Das Raumlicht

Die allgemeine Beleuchtung erhellt den gesamten Raum in einem gleichmäßigen Licht. Es erleichtert neu eintretenden Personen die Orientierung, so dass sie sich ohne anzuecken oder zu stolpern zurecht finden. Das Licht für die Grundbeleuchtung scheint dabei meist direkt von der Decke, sei es in Form einer Anbau- bzw. Hängeleuchte, mehrerer Deckeneinbauleuchten oder einem Schienensystem.

Auch Formen der indirekten Beleuchtung sind für die Allgemeinbeleuchtung denkbar, darunter etwa LED-Lichtbänder, die in Deckenprofile oder abgehängte Deckenelemente integriert sind, sowie Voutenleuchten, die als Lichtleisten knapp unterhalb der Decke an der Wand verlaufen. In allen genannten Beispielen wird das Licht gen Decke gerichtet und von dieser sanft in den Raum gestreut. Es ist allerdings sehr empfehlenswert, für den Bedarfsfall (z.B. Putzen) auch direktes Allgemeinlicht zur Verfügung stehen zu haben. Wen obendrein eine große Auswahl an unterschiedlichen Lichtstimmungen am Herzen liegt, der sollte sich unbedingt für eine dimmbare Beleuchtungslösung entscheiden.

Das Zonenlicht

Dimmbarkeit ist im Übrigen auch ein wichtiges Kriterium für die Platzbeleuchtung. Außerdem empfiehlt sich der Einsatz mobiler Leuchten mit beweglicher Struktur. Denn die Aufgabe der Platzbeleuchtung ist es einerseits, eine bestimmte Zone eines Raumes punktgenau mit hellem Licht zu versorgen, andererseits aber auch als Lichtquelle für die Schaffung einer gewünschten Lichtstimmung bereitzustehen. Optimalerweise steht jeder Raumzone dafür eine eigene Lichtquelle zur Verfügung; soll eine Leuchte für mehrere Raumzonen verwendet werden, ist bei der Leuchtenauswahl unbedingt auf Mobilität und Flexibilität zu achten.

Weiterhin ist es wichtig, dass das Helligkeitsniveau jeder einzelnen Lichtquelle für die Sehaufgaben angemessen ist, für die sie genutzt werden. So sollte das Licht einer Stehleuchte, die zum Lesen ans Sofa oder zum Malen an den Esstisch gezogen wird, über ein helles, brillantes und farbechtes Licht verfügen, dass eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux erzielt. Hinsichtlich der Leistung des jeweiligen Leuchtmittels, seines Farbwidergabe-Wertes (mindestens Ra=90) und seiner Lichtfarbe (wahlweise Warmweiß oder Neutralweiß) gibt die Verpackung Auskunft.

Beleuchtungslösungen, die für zonales Licht in Frage kommen, sind praktisch alle gängigen Leuchtenarten: neben der bereits erwähnten Stehleuchte gehören weiterhin dekorative Tischleuchten dazu, die auf Kommoden nahe der Couch arrangiert werden, ebenso die Wandleuchte über dem Klavier oder dem Heimarbeitsplatz sowie die Hängeleuchte über dem Esstisch.

Für die Platzbeleuchtung kann außerdem auch akzentuales Licht genutzt werden, etwa wenn Wandleuchten mit nach oben und/oder unten gerichteten Lichtstrahl oder große Bodenleuchten einen Raumbereich mit größtenteils indirektem Licht erhellen. Letzteres empfiehlt sich insbesondere für den Fernsehbereich im Wohnzimmer. Denn die zusätzliche Lichtquelle reduziert Helligkeitsunterschiede zwischen Bildschirm und Raumumgebung, so dass die Augen nicht vorzeitig ermüden.

Stimmungslicht

Die bereits erwähnte Akzentbeleuchtung dient allein dem Zweck, eine gewünschte Raumwirkung zu kreieren. Bei gedimmter Grundbeleuchtung scheinen hierbei vereinzelne Lichtakzente deutlich heller, so etwa wenn das gebündelte Licht von Deckenspots das Relief einer dekorativen Natursteinmauer hervorhebt, Bilderleuchten einzelne Gemälde schonend für den Betrachter erhellen oder wenn Desingerleuchten reizvolle Licht- und Schattenimpressionen an leere Wandflächen zaubern. Selbstverständlich sorgen nach wie vor auch altbewährte Kerzen und Lichterketten für romantisches Kuschellicht im Wohnzimmer. Der eigenen Kreativität sind in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt.

Spielen Sie also in Gedanken mit allen drei Beleuchtungsarten, kombinieren und variieren Sie sie hinsichtlich Helligkeit, Lichtfarbe und Lichtrichtung und Sie werden sehen, wie viele Möglichkeiten Ihnen für die persönliche Lichtgestaltung zur Verfügung stehen. Schon bei der Auswahl der Leuchten sollten Sie auf deren einzigartige Lichtstimmung achten. Oberste Prämisse ist jedoch, sich im Vorhinein im Klaren zu sein, in welchem Bereich eines Raumes eine Leuchte welches Licht für welche Sehaufgaben spenden soll sowie ob und wenn ja, welche Rolle sie bei der ästhetischen Lichtgestaltung spielen soll.

Dies ist ein Artikel von lightingdeluxe.de.

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